Erfolgreiche Kommunikation gegen das Image des „Klimakillers“
Bundesfachverband Betonkanalsysteme (FBS) für „beste Nachhaltigkeitsinitiative“ ausgezeichnet
Der Bundesfachverband Betonkanalsysteme (FBS) wurde am vergangenen Montag in der Kölner Volksbühne am Rudolfsplatz mit dem mediaV-Award des Verbändereports in der Kategorie „Beste Nachhaltigkeitsinitiative“ ausgezeichnet. Eine Expertenjury des Fachmagazins Verbändereport hatte zuvor aus zahlreichen Verbandsinitiativen ihren Favoriten ausgewählt.
Verbändeinitiative fordert verbesserte Bedingungen für Großraum- und Schwertransporte
31 Verbände und Organisationen der deutschen Wirtschaft und Transportbranche haben sich in der Verbändeinitiative Großraum- und Schwertransporte (VI GST) zusammengeschlossen, um Verbesserungen bei Großraum- und Schwertransporten (GST) zu bewirken.
Großraum- und Schwertransporte sind elementare Voraussetzung für die Durchführung von Infrastrukturprojekten. Die Projektabläufe von Großprojekten sind immer wieder individuell und erfordern lange Planungs- und Vorbereitungszeiten. Der fortschreitende Verschleiß der Verkehrsinfrastruktur zeigt sich durch die Vielzahl maroder Brücken in Deutschland. Dies führt zu erheblichen Erschwernissen bei der Suche nach möglichen Transportrouten. Zudem leiden die Antrags- und Genehmigungsverfahren für GST unter langwierigen Verwaltungsabläufen. Die Initiative fordert in ihrem neuen Positionspapier Erleichterungen für diesen Bereich.
Sichtbetonklassen - jetzt auch für Betonfertigteile
Mehrere Verbände der Betonfertigteilindustrie haben gemeinsam das neue „Merkblatt Sichtbetonfertigteile“ im Fraunhofer IRB Verlag veröffentlicht. Es macht die im Ortbetonbau etablierten Sichtbetonklassen nun auch für Betonfertigteile sinnvoll anwendbar. Planende und Ausführende werden für Besonderheiten bei Sichtbetonfertigteilen sensibilisiert und über technische und gestalterische Möglichkeiten informiert.
Mit Unterstützung von DEUTSCHE BETONBAUTEILE, einem Zusammenschluss von insgesamt 13 Verbänden der Betonfertigteilindustrie, haben der Verband Beton- und Fertigteilindustrie Nord e. V. (VBF Nord), der Bayerische Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV) sowie der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e. V. am 17. Februar das Merkblatt Sichtbetonfertigteile veröffentlicht. „Es greift die seit über 15 Jahren im Ortbetonbau etablierten Sichtbetonklassen auf und adaptiert diese für den Einsatz von Betonfertigteilen“, erläutert Dr.-Ing. Jens Uwe Pott, Geschäftsführer des VBF Nord. „Die bestehenden Anforderungen und Klassen werden dabei um spezifische Aspekte des Betonfertigteilbaus ergänzt, wie zum Beispiel ungeschalte Betonoberflächen und Transport.“
Das Merkblatt richtet sich primär an Architektinnen und Architekten sowie Planende und Herstellende von Betonfertigteilen mit Sichtbeton. Diesen bietet es neben der Erweiterung der Klassen wertvolle Hinweise zur Planung, Ausschreibung, Ausführung und Beurteilung von Sichtbetonfertigteilen.
„Wir geben damit Antworten auf immer wiederkehrende Fragen aus der Praxis“, freut sich Diana Krüger, Referentin Technik und Betrieb beim BIV. Das Merkblatt wurde in den Jahren 2018 bis 2022 von Fachleuten aus dem ganzen Bundesgebiet erarbeitet. „Dabei stand für die Beteiligten die Ausgewogenheit der Inhalte mit dem Ziel einer breiten Akzeptanz der Fachöffentlichkeit im Mittelpunkt“, betont Dr.-Ing. Stefan Seyffert, Technischer Referent beim UVMB.
Das Merkblatt Sichtbetonfertigteile ist als Print- und E-Book-Ausgabe im Fraunhofer IRB Verlag veröffentlicht und ab sofort über www.baufachinformation.de oder den Buchhandel erhältlich.
Merkblatt Sichtbetonfertigteile
Hrsg.: Verband Beton- und Fertigteilindustrie Nord e. V.; Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V.; Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V.
2023, 88 S., zahlr. Abb. u. Tab., Softcover
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-7388-0799-8 (Print)
ISBN 978-3-7388-0800-1 (E-Book)
Neue AGB für die Betonfertigteilindustrie
Die bisherigen „Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beton- und Fertigteilindustrie für Verbrauchsgüterkauf und Fernabsatzverträge“ wurden überarbeitet. Sie wurden seinerzeit vom damaligen Bundesverband Deutsche Beton- und Fertigteilindustrie (BDB) als Konditionenempfehlung erstellt und am 17. September 2004 durch das Bundeskartellamt unter dem Aktenzeichen „B2-26611-0c-128/03“ veröffentlicht. Der BDB empfahl den Unternehmen der Beton- und Fertigteilindustrie die AGB zu verwenden beziehungsweise sich an diesen zu orientieren.
Die alten AGB wurden von Hessenbeton, federführend für DEUTSCHE BETONBAUTEILE, überarbeitet. Fachliche Unterstützung gab es von RA Rossbach, Jansen Rossbach Rechtsanwälte PartmbB, Neuwied, ein auf AGB Recht spezialisierter Rechtsanwalt. Zudem erfolgte eine nicht rechtsverbindliche Vorabprüfung durch das Bundeskartellamt. Insbesondere die Formulierungen zum Vertragsschluss, zur Gewährleistung und Sachmängeln sowie zur Lieferung und zum Widerrufs- und Rückgaberecht wurden an die aktuelle Rechtslage angepasst.
Die neuen AGB werden den Betonfertigteilunternehmen von den beteiligten Verbänden zur Verfügung gestellt. Bitte wenden Sie sich an den entsprechenden Verband in Ihrer Region.
Betonindustrie soll noch sicherer werden
Interessenvertretung Deutsche Betonbauteile und Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie vereinbaren Kooperation
Die Interessenvertretung Deutsche Betonbauteile und die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) haben Mitte Dezember die Kooperationsvereinbarung „VISION ZERO. Null Unfälle – gesund arbeiten!“ unterzeichnet. Ziel ist es, die Arbeitssicherheit in der Betonindustrie durch zusätzliche Präventionsmaßnahmen weiter zu steigern.
„Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz werden durch die tragenden Verbände von Deutsche Betonteile schon seit vielen Jahrzehnten intensiv gefördert“, so Dr. Jens Uwe Pott, Repräsentant der Vereinigung. „Die Kooperationsvereinbarung ist der logische Schritt, die Vermeidung von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren bei den Mitgliedsunternehmen weiter voranzubringen“, so Dr. Pott weiter. „Sicherheit und Gesundheit müssen als elementare Werte aller Menschen anerkannt und Führungskräfte sowie Beschäftigte in den Betrieben ihrer Verantwortung gerecht werden. So kann schließlich die Vision eines unfallfreien Arbeitslebens mehr und mehr zur Realität werden“, erklärt Wolfgang Pichl, stv. Präventionsleiter der BG RCI.
Die Präventionsstrategie „VISION ZERO. Null Unfälle – gesund arbeiten!“ gibt konkrete Ziele vor, die es bis zum Jahr 2024 zu erreichen gilt. So soll das Arbeitsunfallrisiko um 30 Prozent verringert werden, die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle um 50 Prozent sinken und entsprechende Präventionsmaßnahmen sollen dafür sorgen, dass die Zahl der unfallfreien Betriebe gesteigert wird. Erreicht werden soll dies unter anderem durch verbesserte Analysen von Unfallschwerpunkten, die besondere Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen, bei denen Arbeitssicherheit häufig noch nicht so stark verankert ist, und noch mehr persönliche Beratungen vor Ort in den Betrieben.
DEUTSCHE BETONBAUTEILE ist ein Zusammenschluss von acht Regionalverbänden und vier bundesweiter Fachorganisationen – ähnlich einem Kampagnenzusammenschluss wie „Impulse für den Wohnungsbau“ - die über aktuelle Fragestellungen der deutschen Betonbauteile-Industrie beraten, sich abstimmen und einheitlich Stellung nehmen, sowie Branchenpositionen erarbeiten. Ihre Aufgabe ist die gemeinsame Interessensvertretung der Hersteller vorgefertigter Betonbauteile auf Bundesebene.
Dr.-Ing. Jens Uwe Pott
Repräsentant
Interessenvertretung Deutsche Betonbauteile
Raiffeisenstr. 8
30938 Großburgwedel
Telefon: 05139 9994-30
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Petra Singer
Kommunikation
BG RCI
Kurfürsten-Anlage 62
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 5108-57002
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Gründung DEUTSCHE BETONBAUTEILE
Betonfertigteilverbände starten gemeinsame wirtschaftspolitische Interessenvertretung
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